Bio-LK der Q1 geht der Rissnei ökologisch „auf den Grund“

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Trocken blieben die Füße nicht lange. Denn um herauszufinden, welche Lebewesen im zur Schule nahegelegenen Bach Rissnei vorkommen, müssen in verschiedenen Bachabschnitten möglichst viele Lebewesen aus allen Zonen zunächst gesammelt und anschließend bestimmt werden. Neben dieser Fragestellung nach den biologischen Parametern der Rissnei bestimmten die Schülerinnen und Schüler des Biologie-Leistungskurses der Q1 am Mittwochnachmittag auch die chemischen Parameter, wie den pH-Wert, die Nitrat-, Ammonium- und Phosphatkonzentration sowie den Sauerstoff- und Kohlenstoffdioxidgehalt des Fließgewässers.

Nüchtern betrachtet dient dieser „Freilandunterricht“ der Abdeckung einer Kompetenz des Kernlehrplans NRW, welche eine Erfassung ökologischer Faktoren sowie qualitative und quantitative Erfassung von Arten in einem Areal fordert. Für die Schülerinnen und Schüler des Kurses steht hierbei jedoch vielmehr die Anwendung ihres theoretischen Wissens zu biotischen Zeigerarten und anderen abiotischen Faktoren in einem Ökosystem im Vordergrund. Als Ergebnis ihrer Forschung stellten sie nach Sichtung und Bewertung aller Messdaten heraus, dass sich der kleine Bach Rissnei in einem guten Zustand (Güteklasse 2) befindet, worauf auch die Trinkwasserentnahme im Oberlauf des Baches hindeutet.

Biologie-Lehrer Jan Emmerich freut sich über den Forscherdrang seiner Schülerinnen und Schüler und hebt hervor, dass die Ergebnisse der Freilandarbeit bei der Initiative #unsereFlüsse der ARD eingereicht und somit auch ein Beitrag zur Kartierung der Flusslandschaft Deutschlands geleistet wird (https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/unsere-fluesse/index.html).