Auch in diesem Schuljahr haben am FSG Individualaustausche mit Frankreich stattgefunden – dieses Mal im Rahmen des Brigitte-Sauzay-Programms, das einen dreimonatigen Aufenthalt in Frankreich beinhaltet und finanziell vom Deutsch-Französischen Jugendwerk bezuschusst wird. Um einen Austauschpartner zu finden, kann man sich auf die Ausschreibung des Landes NRW bewerben (hier war Hannah Bönig aus der 10b erfolgreich) oder sich über die „Kleinanzeigen“ des Deutsch-Französischen Jugendwerks selbst eine Austauschpartnerin suchen (wie Lena Pilkmann aus der 10a). Auch die Französischlehrerinnen beraten gerne und helfen bei der Suche nach einem Austauschpartner.
Hannah hatte ihre Austauschpartnerin Amandine bereits in Klasse 9 zu Gast und verbrachte dieses Schuljahr ihre Austauschzeit in Frankreich. Dies ist ihr Bericht:
„Durch das Austauschprogramm Brigitte-Sauzay habe ich meine französische Austauschpartnerin Amandine gefunden. Sie war für 3 Monate bei mir in Deutschland, und danach habe ich bei ihr und ihrer Familie in Frankreich gewohnt.
Wir haben zusammen viele schöne Dinge erlebt, und ich fand es sehr interessant, die Kultur und die Schule in Frankreich kennenlernen zu dürfen.
Auch spachlich war der Austausch für uns beide eine gute Gelegenheit, die andere Sprache besser zu verstehen und unseren Wortschatz zu erweitern.
Die Erfahrungen, die ich während meines Austauschs mit Amandine gemacht habe, haben mich persönlich sehr bereichert und viele wertvolle Erinnerungen hinterlassen.
Ich kann jedem nur empfehlen, an einem Schüleraustausch teilzunehmen, denn es ist eine einzigartige Möglichkeit, neue Freundschaften zu knüpfen und sich persönlich und sprachlich weiterzuentwickeln.“
Lena hatte bis vor den Sommerferien ihre Austauschpartnerin Chloé zu Gast und wird im nächsten Schuljahr 3 Monate in Frankreich verbringen. Sie berichtet hier:
„Die französische Sprache mochte ich von Anfang an sehr gerne, deshalb wurde ich vor einem Jahr auf das Deutsch-Französische Jugendwerk aufmerksam. Über die „Kleinanzeigen“ des DFJW habe ich ziemlich schnell Chloé, meine jetzige Austauschschülerin, gefunden. Wir haben uns direkt gut verstanden, haben die gleichen Interessen und regelmäßig bis zum Austauschbeginn telefoniert.
Chloé kommt aus einer kleinen Stadt namens Vendôme, in der Nähe von Tours. Trotz der großen Entfernung zu ihrer Heimat hat sie sich direkt gut eingelebt und sich wie zuhause gefühlt. Chloé hat mit mir die Schule besucht, wir haben zusammen im Orchester gespielt und gemeinsam Sport gemacht. Wir haben viel unternommen, vor allen hier in der Region. Um ihr eine typische Großstadt in Deutschland zu zeigen, haben wir einen Kurztrip nach Hamburg gemacht, was für uns das große Highlight war. Man konnte beobachten, dass sich ihr Deutsch immer mehr verbessert hat. Daran merkt man, wieviel es bringt, dauerhaft die fremde Sprache um sich herum zu hören, zu sprechen und sich auch außerhalb des Unterrichts mit ihr zu beschäftigen. Wenn ich am Anfang des nächsten Schuljahrs drei Monate in Frankreich bei Chloés Familie verbringen werde, erhoffe ich mir vor allem einen Einblick in die neue Kultur. Ich freue mich darauf, neue Menschen kennenzulernen, und selbstverständlich möchte ich dort auch meine Französischkenntnisse verbessern.
Ich kann diesen Austausch nur jedem ans Herz legen, egal welches Sprachniveau man hat. Es ist eine riesige Chance, neue Erfahrungen zu sammeln, mit der Sprache näher in Kontakt zu treten und vor allem – wie bei Chloé und mir – neue Freundschaften zu knüpfen.“