Der gesellschaftliche Wandel, Einflüsse der Medien und aktuelle Ereignisse führen in vielen Bereichen dazu, dass sich rassistische Einstellungen unbewusst verfestigen und unsere Wahrnehmungen beeinflussen. Doch ist dies auch in unserer Schule so? Und wenn ja, wie können wir unserem Anspruch an Toleranz, Fairness und Demokratie gerecht werden, der uns als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ auszeichnet?
Diese Fragen bildeten die Basis für die Projektwoche unserer Jahrgangsstufe. Um sie zu beantworten, galt es zunächst die Begrifflichkeiten zu klären, um zu erkennen, was sich hinter Rassismus verbirgt und in welchen vielfältigen Facetten er sich zeigen kann. Zusätzlich zu eigenen Recherchen erhielten wir grundlegende Informationen und erfuhren eine Sensibilisierung im Anti-Rassismus-Training mit Ulf Hecht. Mehrere Arbeitsgruppen erfassten dann durch Umfragen das Vorkommen rassistischer Einstellungen und Vorurteile innerhalb unserer Schulgemeinschaft aber auch innerhalb des Ortes Rüthen.
Da die ausgrenzenden Einstellungen oft unbewusst getätigt werden, sich in lapidaren Kommentaren, unbedachten Witzen, Situationen ungleicher Behandlung und Chancen aber auch vorsätzlichen Äußerungen zeigen, schloss sich die Erkenntnis an, dass sie bewusst gemacht werden müssen. Die einzelnen Gruppen vertieften sich daher in vertieften Recherchen zu ihren jeweiligen Interessenschwerpunkten und fertigten Informationsplakate, Erklärvideos, Skulpturen, Comics und Kunstwerke an, die ihr wir auch beim bundesweiten Wettbewerb „Courage zeigen“ eingereicht haben. Hier könnt ihr einige unserer Ergebnisse sehen. Informiert euch auch an den Stellwänden in der Pausenhalle.