Von „ein/aus“-Befehlen zum „Wunschblinkmuster“: Viertklässler programmieren ihren eigenen LED-Würfel
Das Interesse an der Neuauflage unseres Würfelprojekts war groß. Viele aufgeregte Viertklässler strömten zum zweiten Programmiernachmittag am 7.12.2023 in den Computerraum des FSG. In diesem Jahr konnten die Schülerinnen und Schüler außerdem mit Hilfe unserer VR-Brillen in virtuelle Welten eintauchen.
Nach einer kurzen Einführung absolvierten die Viertklässler bereits ihre ersten Programmierschritte. Unterstützt wurden sie dabei durch erfahrene Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 9 unserer Schule sowie durch Herrn Dohmann, Herrn Jätzel, Herrn Lenser und Frau Kühle, die auch die Organisation des Tages auf Seiten des FSG übernommen hatten. Da Herr Franke vom Berufskolleg Olsberg kurzfristig krankheitsbedingt absagen musste, erläuterte Jonathan Franke (9a) die Grundlagen der Programmierung.
Los ging es mit einfachen „alle_ein/aus“-Befehlen. Blinkten zunächst noch sämtliche LEDs eines Würfels, so wurden die Befehle nach und nach komplexer. Nach kurzer Zeit konnten einzelne Ebenen und Spalten der Reihe nach angesteuert, Wiederholungen eingebaut und „Lauflichter“ programmiert werden. Gegen Ende des Kurses waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Lage, Befehle beliebig zu kombinieren und ihr „Wunschblinkmuster“ zu programmieren, so dass wir die Viertklässler schließlich als erfolgreiche Würfelprogrammierer verabschieden konnten.
Ermöglicht wurde unser Programmierprojekt durch die Zusammenarbeit mit dem Berufskolleg Olsberg, das seit 2017 unsere Kooperationsschule ist. Der LED-Würfel basiert auf dem bekannten Arduino Uno Mikroprozessor. Er ist speziell durch die Oberstufe der Elektrotechnischen Assistenten des Berufskollegs unter Federführung von Herrn Franke für das Projekt entwickelt und professionell gefertigt worden. Durch eine Anpassung in der vom Hersteller bereitgestellten Arduino Entwicklungsumgebung ist er für Einsteiger bestens geeignet und kann auch von jungen Schülerinnen und Schülern programmiert werden.
Wir freuen uns auf eine Neuauflage des Projekts im nächsten Jahr.
