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Besuch im Maggi
Kochstudio
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Die Schüler der 9b
verfassten vier Reportagen führten ein Interview durch. Fotos
folgen.
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1.
Schüler
des Rüthener Gymnasiums zaubern beim Besuch des Maggi Kochstudios ein
6-Gänge - Menü und testen Maggis Kost
Frankfur
t am Main.
„Sind
da nicht viele Chemikalien drin?“, so lautet nur eine der neugierigen
Fragen der Schüler der 9b des Friedrich – Spee – Gymnasiums Rüthen
beim Besuch des Frankfurter Maggi - Kochstudios. Doch sie sind
nicht gekommen, um nur über den Betrieb und die Produkte informiert zu
werden, sie wollen auch selber den Koch in sich testen. Unter fachmännischer
Aufsicht der hilfsbereiten Mitarbeiterinnen schaffen die Schüler es
nicht nur, ein 6 – Gänge - Menü zuzubereiten, sondern absolvieren
zudem den Test für ein Feinschmeckerdiplom. Obwohl sich zuerst manche
weigern, die Gemüsesuppen zu probieren, um die mildeste herauszufinden,
bestehen fast alle mit Bravour und der Meinung, dass „auch Suppe nicht
so übel schmecken kann“.
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Auch
zwischen den verschiedenen Gängen des Menüs kommt keine Langeweile
auf. Ein paar Leuten kommt die Idee, dass die kleinen Maggiflaschen, die
zuvor als Lose für die Einteilung der Kochgruppen gedient hatten, doch
nicht nur als Zierde gut sind. Man kann seinen Mitschülern
ein leckeres Mixgetränk aus Maggi, Apfel- und Orangensaft
machen. Zuerst werden über diese ungewöhnliche Mischung kräftig die
Nasen gerümpft, doch dann stellt man mit Erstaunen fest, dass sie gar
nicht so übel und nach Lakritze schmeckt.
Bis
auf wenige Ausnahmen werden alle satt. Wem ein Joghurt, Naschen während
des Kochens und ein 6-Gänge Menü nicht reichen, der ist selbst schuld.
Denn alles schmeckt genau so gut, wie es duftet.
Nachdem
die Schüler alle Fragen geklärt haben und genügend Informationen über
die Entwicklung des Studios und die Vielseitigkeit der Speisen erfahren
haben, dürfen sie gratis ein paar Kochbücher und ihre Schürzen mit
nach Hause nehmen. Und zum Glück kann auch die Frage nach den
Chemikalien mit einem beruhigenden Ergebnis geklärt werden. Alle
verabschieden sich fröhlich und dankbar für die schönen Stunden.Nach
der Besichtigung des Filmmuseums und einem Stadtbummel sind endlich doch
alle reichlich erschöpft, zumal sie mitten in der Nacht aufgestanden
waren.
Die
Müdigkeit während der vierstündigen Fahrt versuchen sich die Schüler
hinten im Bus mit Gesang zu
vertreiben, während es vorne so mancher vorzieht, den versäumten
Schlaf nachzuholen oder für den anstehenden Biologietest zu lernen.
„Mit
Maggi macht das Kochen Spaß“ besonders in netter Gesellschaft, das
wird uns an diesem Tag deutlich gezeigt.
(Katharina Köhler, Niklas Hangebrauk, Sabrinas Knippschild,
Maike Beerwerth, Sabrina
Dünschede)
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2.
Maggi-Kochstudio
„Wie,
so sieht es hier aus? Überhaupt keine Kameras?“ Das war bei vielen
Schülern der erste Eindruck vom Maggi-Kochstudio. Am Dienstag konnten
wir, die Klasse 9b des Friedrich – Spee – Gymnasiums Rüthen, ein
paar Stunden dort verbringen. Alle hatten erhofft, vielleicht einen
Augenblick in einem Werbespot aufzutauchen, doch diese Hoffnung wurde
schnell zunichte gemacht. Im 12. Stock des Nestlé -
Gebäudes in Frankfurt ist nur die Marketing-Abteilung von Maggi.
„Die Werbefilme werden in Filmstudios gedreht“. Wer hätte gedacht,
dass nur 9 Leute für die breite Produktpalette
zuständig sind? Mit Blick über
die Stadt wurden wir alle sehr
freundlich von den Mitarbeitern in einem großen Raum begrüßt.
Auf den Tischen standen hauseigene Produkte zum Verzehr und ein
gedeckter Platz für jeden bereit. Selbstverständlich langten wir
sofort zu. Bei einer Präsentation über
Maggi blieb viel Zeit für Fragen und Antworten.
„Man könnte sagen, dass der Hauptanteil
des Tages bei uns
aus Essen besteht!“, so eine Mitarbeiterin. Wenn man schon einmal da
ist, muss man auch etwas probieren und so ging es dann auch weiter. Als
richtige Feinschmecker musste die Klasse natürlich auch eine Prüfung
bestehen. Die mildeste von drei Suppen musste von jedem einzelnen, wie
der Fachmann das Probieren nennt, degustiert werden, damit man
auch ein Feinschmecker-Diplom bekam. Nach erfolgreichem Probieren aller
Schüler folgte der nächste Programmpunkt. Für einige der pure Spaß,
für andere ein Grauen, jetzt ging
es los mit dem Kochen. Es ist schon ein lustiger Anblick, wie sich 23
Gymnasiasten abmühen, etwas
Essbares zu kochen. Ein 6 -
Gänge - Menü musste auf die Beine gestellt werden. Dabei ging es vor
allem um den Unterschied zwischen Maggi-Fertigprodukten und selbst
gemachten Speisen. Trotz einiger Pannen, wie dem Kleben von Teig am
Waffeleisen und flüssigem Kartoffelpüree,
konnte hinterher das Menü verzehrt werden. Die vier Stunden
waren wie im Flug vergangen und wir mussten den Heimweg antreten.
Schnell steckten sich alle noch Kochbücher und Hefte ein, die als
Mitbringsel für die Eltern sein sollten. Eine Besichtigung der
Frankfurter Altstadt, ein Besuch des Filmmuseums und ein Bummel auf der
Zeil, Frankfurts Einkaufsstraße Nr. 1, rundeten den Tag in Frankfurt
ab. Nach einem langen sechzehnstündigem Ausflug kamen alle Schüler
unserer Klasse gegen zehn Uhr abends endlich zu Hause an.
Den einzigen Nachteil der Tour spürten vielleicht die Lehrer,
die uns den nächsten Tag unterrichteten.
(Jessica Cordes, Deniz Inan,
Dominik Gerwiner, Steffen Arnskötter)
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3.
„Mit Maggi macht das
Kochen Spass!“ Die Gültigkeit dieses Satzes können die Schüler der 9b
des Friedrich – Spee – Gymnasiums Rüthen, die am Dienstag, dem
12.10.02, im Maggi-Kochstudio waren, nur bestätigen. Nach der vierstündigen
Busfahrt kamen wir endlich an. Wir wurden sofort von Frau Grün, die für
das Maggi-Kochstudio verantwortlich ist, sehr nett begrüßt. Sie und drei
weitere Kolleginnen führten uns
durch das Programm. Zuerst erzählte Frau Grün uns ein wenig über das
Maggi-Kochstudio. Alle hörten gespannt zu und machten sich Notizen. Sie
erzählte uns, wie Maggi 1897 entstand und dass der Name von dem Erfinder
Julius Maggi kommt. Dann erzählte sie uns, dass Maggi und viele andere
Produkte zu Nestle gehören. Die Mitarbeiter von Maggi müssen schon früh
morgens mit der Arbeit anfangen, da immer ein arbeitsreicher Tag vor ihnen
liegt. Denn jeden Tag bekommen sie nämlich viele verschiedene
Fragen von Kunden gestellt, zu 70% möchten die Kunden Rezepte
haben und manche möchten einfach nur Koch-Tipps. Jeden Tag müssen sie,
die Produkte von Maggi kochen, um zu testen, ob diese Produkte fertig für
den Markt sind. Bis ein Produkt auf dem Markt erscheint, dauert ungefähr
ein Jahr. Maggi entwickelt ca. 100 neue Produkte pro Jahr. Es gibt auch
schon ein Maggi Kochbuch und 14 Mini-Kochbücher, davon wurden 20
Millionen in 14 Jahren verkauft. Wir stellten noch ein paar Fragen und
dann ging es zum Hauptteil über, der aus Kochen und Essen bestand. Wir
mussten in Gruppen ein Sechs – Gänge - Menü herzaubern. Dies war natürlich
nicht gerade leicht, da die meisten von uns noch nicht selbst gekocht
hatten, aber trotzdem lief alles ohne Probleme. In der Küche roch es
einfach köstlich und man freute sich schon auf das Essen. Dann war es
soweit, die einzelnen Gruppen präsentierten ihre Speisen und wir haben
das Essen genossen.
Die einzelnen Gerichte
waren aus einer Fertigpackung von Maggi, zusätzlich durften wir das
gleiche Gericht selbst kochen. Als die ersten drei Gerichte verspeist
worden waren, kam das leckere
Hauptgericht. Es bestand aus einem Hähnchenschenkel mit Cornflakespanade.
Damit aber nicht genug, denn dazu bekamen wir eine feurig scharfe Erdnusssalsa
du Kartoffelpüree. Zum Schluss des Essens gab es noch Basilikum
–Spagetti mit Hackfleisch und Kaiserschmarrn–Waffeln mit Obstsalat.
Nachdem die köstliche Speisen
verschlungen waren,
lobte uns Frau Grün für unsere Kochkünste. Zu unserer Überraschung
bekamen alle ein sogenanntes Feinschmecker – Diplom, für eine kleine
Testeinlage. Jeder musste drei Suppen probieren und erschmecken, welche
kaum gewürzt war.
Alle haben
es geschafft. Leider mussten wir uns dann schon auf die Socken machen.
Frau Grün und ihre drei Kolleginnen brachten uns noch zum Ausgang. Herr
Risse zeigte uns danach noch Paulskirche, doch leider war diese
verschlossen. Dafür gingen wir in das Filmmuseum. Bevor wir dann zum Bus
gehen mussten, bummelte unsere Klasse durch Frankfurt. Die Rückfahrt war
sehr lustig, da alle den vergangenen Tag Revue passieren ließen, vor
allem die Stunden im Maggi - Kochstudio.
(Lisa Marx, David Wallraff, Jeannina Wulf, Marc
Bültmann)
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„Noch
Fragen zu dem Thema? Dann können wir ja weiter machen. Seht mal hier
...“, so Frau Grün, Leiterin des Kochstudios, in ihrem royalblauen Kostüm
mit einem Maggi-Halstuch als Accesoir Viel interessanter ist mit der Zeit
aber der Blick aus dem zwölften Stockwerk auf die Frankfurter Sky-Line
geworden. „Guck mal, der große Turm da. Oder da über dir das Maggi
Kochstudioschild.“ „Das passt gar nicht hier hin, finde ich.“ „Ist
aber gut abgestimmt auf die rot-gelb gedeckten Tische.“ Einige von uns,
der 9b des FSG – Rüthen, beobachten den Konferenzraum ganz genau und
stellen fest, dass die Küche, die an der Wand steht, eigentlich viel zu
klein für uns alle ist. Man fragt sich, wo das Kochen stattfinden soll
und was gekocht werden soll. Andere rätseln schon, wie die Prüfung für
das Feinschmecker-Diplom ausfallen wird. Und dann ist es endlich soweit:
Frau Grün beendet ihren Vortrag und wir dürfen degustieren, wie
der Fachmann das Testen nennt. „Das ist ja peinlich, wenn die
zugucken!“, hört man einige sagen, und nachdem alle die drei Suppen
probiert haben, hofft man, dass die letzte Suppe am mildesten war. Aber
die Auflösung gibt es ja leider erst ganz am Ende. Kurz erklärt uns Frau
Scheible noch das Menü und dann geht es auch schon in die Küche. Auf dem
Weg wird jedem von uns eine Schürze in die Hand gedrückt und jede Gruppe
hat eine eigene Koch-Koje mit Blick über Frankfurt. Man kann praktisch
beim Hackfleisch - Braten die Sky-Line aus dem zwölften Stock genießen.
Kein Wunder also, dass alle paar Minuten aus einer Ecke ein Fluchen zu hören
ist. Irgendwas ist sowieso bei jedem schiefgelaufen, aber trotzdem: „Mit
Maggi macht das Kochen Spaß“, wie es so schön in der Werbung heißt.
Zwar klappt es selbst mit Maggi-Fix nicht in dreißig Sekunden wie im
Fernsehen, trotzdem ist es immer noch einfacher als das Gericht
„hausgemacht“ zuzubereiten. Aber was soll man auch machen, wenn man
vor drei verschiedenen Messern und nur einer Tomate steht? Dafür gibt es
dann zum Glück die drei Maggi-Chefköchinnen. Schließlich haben doch
alle ihren Gang des Menüs gekocht und sitzen mit hungrigen Blicken am
Tisch und warten auf den Salat. Fast alle probieren und jeder gibt seinen
Kommentar dazu ab: „Iss das besser nicht, ich weiß wer das gekocht
hat.“ Oder wie im Fernsehen: „Das müssen wir mal wieder machen!“
Die Stimmung ist super und die einzelnen Gesichter zu sehen, um zu raten,
was der oder diejenige gerade denkt, macht noch am meisten Spaß. Die
einen genießen ihr Essen und sagen fast nichts und die anderen sind am
Lachen und haben noch ihren ganzen Teller voll. Einige klagten auch schon
nach dem vierten Gang: „ Ich kann nicht mehr, ich platze, wenn ich noch
zwei Gänge essen soll!“ Irgendwann sind ein paar Leute aus unserer
Klasse so überdreht, dass sie heimlich das Getränk ihres Tischnachbarn
mit der Maggiwürze mischen. Heraus kommt ein Gebräu, das interessant
nach Lakritz schmeckt. Das Essen ist vorbei und plötzlich wird es wieder
still, als wir Frau Grün mit den Feinschmecker-Diplomen hereinkommen
sehen. Alle warten gespannt, bis sie aufgerufen werden, obwohl eigentlich
schon klar ist, dass jeder eins bekommt. Zwei oder drei, darunter unser
Lehrer, haben eine Fußnote, in der steht, dass sie noch ein wenig üben
sollten. Der Aufenthalt neigt sich so langsam dem Ende und wir
verabschieden und bedanken uns bei den netten Damen von Maggi, um die
Frankfurter Innenstadt zu besichtigen. Auf der Rückfahrt ärgert unser
Lehrer die zwei Schülerinnen, die das Kartoffelpüree zu wässrig gemacht
haben, mit einem Gedicht: „Viele Köche verderben den Brei, aber aus Rüthen
reichen schon zwei!“
(Meike Schmidt, Sabrina
Baumhoff, Nicola Halbey, Sarah
Bsdurek)
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Interview mit der Leiterin des Maggi -
Kochstudios |
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Name
: Birgit Grün
Alter
: 43
Wohnort : Frankfurt
Arbeitsplatz : Maggi Kochstudio (Leiterin ...)
Familienstand: verheiratet
Frage : Wie lange arbeiten Sie schon hier
beim Maggi Kochstudio?
Fr. Grün : Ich arbeite für das Maggi Kochstudio seit 1981.
Frage : Wie sind Sie zu dieser Stelle
gekommen?
Fr. Grün : Tja, es gibt so glückliche Zufälle im Leben. Und zwar
damals
als ich mit dem Studium fertig war, wollte ich einfach Erfahrungen
sammeln, wie es ist wenn man sich in einem großen Unternehmen
bewirbt! Zu diesem Zeitpunkt stand die Stelle im Maggi Kochstudio
zur Disposition. Da habe ich mich beworben und das Glück war
mir hold und ich habe die Stelle bekommen.
Frage : Verdienen Sie gut in diesem Job und
macht er Ihnen Spaß?
Fr. Grün : "Verdienen gut" ist relativ, alles im Leben ist
irgendwie relativ
und Spaß macht es mir auch. Ich hoffe, das merkt man auch.
Frage : Verstehen Sie sich gut mit Ihren
Kollegen und Kolleginnen?
Fr. Grün : Ja, ich denke, wir sind ein gutes Team. Wir sind ja hier
9
Mitarbeiter insgesamt und sonst könnten wir die Aufgaben ,
die wir haben nicht alle bewältigen, wenn das Team nicht
funktionieren würde.
Frage : Waren Sie schon mal in der
Werbung für Maggi-Gerichte?
Fr. Grün : (lacht): Ja, ist zwar lange her, aber wir haben Mitte
der 80er
Jahre mal einen speziellen Werbefilm gedreht, ähnlich wie
sie heute auch laufen, wo wir uns für das Vertrauen der
Verbraucher zur Jahreswende bedankt haben.
Frage : Kochen Sie auch zu Hause, oder
lassen Sie sich bekochen?
Fr. Grün : ( lacht) : Schön wär`s. Ich koche, wenn ich Zeit habe, sehr
gern,
das ist natürlich vorzugsweise am Wochenende und dann
probiere ich auch gern neue Dinge aus.
Frage : Essen Sie zu Hause auch die
Maggi-Gerichte?
Fr. Grün : Ja, wenn's schnell gehen muss.
Frage : Schmecken Ihnen die Gerichte auch?
Fr. Grün: Ja, aber da möchte ich jetzt auch eine Anmerkung machen:
Es gibt über 300 Produkte von Maggi und es wäre jetzt
natürlich falsch, wenn ich sagen würde, alle 300 schmecken
mir. So ist es ja mit den persönlichen Verzehrgewohnheiten
immer, es gibt Dinge, die mag man mehr, und Dinge, die mag
man weniger, und genauso ist es bei mir auch.
Frage : Wer schreibt eigentlich die
Maggi-Rezepte?
Fr. Grün: Die Rezepte werden nicht nur geschrieben, sondern
die
Rezepte werden entwickelt, die Idee entsteht erst mal am
Schreibtisch, dann geht man mit einer Idee in die Küche und
wir probieren sie aus und das ist ein regelrechter Entwicklungsprozess.
Es
kann sein, dass es drei bis vier mal abgeschmeckt wird,
bis alle Beteiligten damit einverstanden sind, und dann
wird es in einer elektronischen Datenbank archiviert.
Frage :Und wer bekommt das gekochte
Essen?
Fr. Grün :Ja wir probieren das ja alles, was tagtäglich hier
zubereitet
wird. Es sind ja immer 7 bis 9 Leute, die dann probieren.
Frage : Hatten Sie schon einmal prominenten
Besuch im Kochstudio?
Fr. Grün : Wir haben häufiger prominenten Besuch. Wir hatten
z. B.
jetzt in diesem Jahr einen Maggi-Kochstudio-Treff, da kam
z.B. Wolfgang Fierek , dann hat die Sissy de Maas mit uns
gekocht, also wir machen das regelmäßig zwei bis drei mal im Jahr.
Auf der anderen Seite hier kommen auch prominente Gäste
und machen hier Veranstaltungen für Journalisten, wir machen
auch Veranstaltungen für Universitäten, haben also auch regel-
mäßig Kontakt mit VIPs.
Frage :Haben sie hier einen Kammerjäger,
falls hier einmal Mäuse oder
Ungeziefer hinkommen?
Fr. Grün :Also, wenn es so weit kommen sollte, dass wir einen
Kammer-
jäger bräuchten, dann hätten wir hier schlecht gewirtschaftet.
Das wäre auch ein Riesenproblem, weil sie sich über die Klima-
anlage im ganzen Haus verteilen würden. Zum Glück waren wir
in dieser Situation noch nicht und ich möchte diese Situation
auch niemals haben.
Frage : Warum sind in der Maggi-Werbung
keine Männer?
Fr. Grün: Das stimmt nicht, ha ha ha, also grad der letzte
Werbespot
z. B. für "Mediteranea, noch etwas mehr Süden" war mit
zwei
Männern und zwei Frauen.
Und im Kochstudio gibt's als
Gast auch oft Männer.
Frage : Haben Sie hier auch Köche?
Fr. Grün : Also hier im Kochstudio selbst arbeiten nur Frauen, aber
in den Entwicklungsküchen, da arbeiten auch Köche, die
neue Produkte entwickeln.
Frage: Müssen die Frauen in der
Werbung schön sein?
Fr. Grün : Ansprechend, was heißt schön? Ansprechend,
sympathisch.
Frage: Was machen Sie den ganzen Tag, außer
kochen und
Werbung drehen?
Fr. Grün : Also ich bin hier verantwortlich für die Organisation, für
die neuen Ideen, die Produktentwicklung. Ich bin auch viel
unterwegs, in Gremien, auf Veranstaltungen, ich muss auch
präsentieren, so wie das, was wir heute auch gemacht haben,
das mach ich auch außer Haus. Insofern bin ich also so ein
wenig das Aushängeschild für das Maggi-Kochstudio.
Frage : Hätten Sie gern einen Koch als Mann?
Fr. Grün: Nein (lacht), dann gibt's einen Konkurrenzkampf in der Küche,
das mag
ich nicht!
Vielen Dank für das interessante Gespräch.
(Es
fragten: Friederike Röper, Christina Pahl und Isabell Hage)
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